Psychomotorik

 Der Bereich der Psychomotorik die wichtigste Säule in unserer pädagogischen Arbeit. Sie ist eine kindgemäße Art der Bewegungserziehung. Daher legen wir den Schwerpunkt auf den Bereich Psychomotorik im Alltag. Hier werden spontane Bewegungen angeregt, die das Gehirn veranlassen zu reagieren.  Durch das ganzheitliche Konzept der Psychomotorik, indem das Kind im Mittelpunkt steht, werden das Selbstbewusstsein, die Motorik, die Konzentrationsfähigkeit und soziale Kompetenzen gefördert und dienen so der Hilfe zur Erziehung. Eine wichtige Voraussetzung für eine „gesunde“ geistige, psychische und körperliche Entwicklung ist die Wahrnehmung des eigenen Körpers. Die Psychomotorik bietet vielfältige Möglichkeiten, sich selbst und Andere zu erfahren/wahrzunehmen und somit ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zu üben und zu erweitern. Im Rahmen von Soziomotorik, geht es unter anderem um das gemeinsame, bewegende, erkundende Lernen in den Bereichen der Ich-, Sach- und Sozialkompetenzen.  Die Umsetzung kann zum Beispiel bei der täglichen Hausaufgabenbetreuung (Konzentration (z.B. Marburger Konzentrationstraining), Fein- und Graphomotorik), bei Spaziergängen (im Wald, am Sorpesee Motorik, Wahrnehmung), beim Spielen auf dem „Abenteuerspielplatz“ in der näheren Umgebung in Allendorf (Selbstbewusstsein, Motorik, Handlungsplanung, soziale Kompetenzen, Grenze erfahren), bei Gruppenabenden (z.B. durch Bewegungsspiele, Motorik und soziale Kompetenzen), beim Spielen auf dem eigenen kleinen Außengelände (mit z. B. Bällen Motorik, Koordination, soziale Fähigkeiten), bei kreativen Angeboten (Feinmotorik, Graphomotorik), bei der Übernahme von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten (Selbstwirksamkeit, Handlungsplanung), etc. erfolgen.  Min. einmal im Monat fährt die Gruppe je nach Wetter und Jahreszeit mit Betreuern der Gruppe, die einen Kletterschein haben, in eine Kletterhalle (z.B. nach Schmallenberg oder BLOX Boulderhalle Sauerland) oder zum Klettern an den Sorpesee.  Außerdem haben die Kinder die Möglichkeit sich an Sportvereine anzubinden und, wenn möglich, z.B. nach einer ggf. notwendigen begleiteten Integrationsphase, langfristig auch ohne die enge Begleitung durch die Betreuenden ihre Bewegungserfahren sammeln zu können.